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07.05.2004
Anschlag
auf Moschee in Karachi: Zwölf Tote
Karachi (dpa) - Bei einem Selbstmordanschlag in einer schiitischen Moschee sind
am Freitag in der pakistanischen Hafenstadt Karachi mindestens zwölf Menschen
getötet und mehr als 45 verletzt worden. Von ihnen befanden sich nach Angaben
von Ärzten rund
"Die
Explosion ereignete sich innerhalb der Moschee während des Freitagsgebets",
berichtete ein Augenzeuge. Krankenhäuser der Stadt riefen zu Blutspenden für
die Verletzten auf, von denen viele schwerste Verbrennungen erlitten haben.
Nach
dem Anschlag kam es zu Ausschreitungen schiitischer Jungendlicher. Sie bewarfen
Polizeifahrzeuge mit Steinen und skandierten Parolen gegen die Regierung und die
USA. Ein Bus wurde in Brand gesteckt. Außerdem kam es nach dem Anschlag in
Karachi auch im Süden der Provinz Balochistan (Belutschistan) zu einer
Explosion, bei der drei Menschen getötet wurden. Der Explosionsort, ein
Gerichtsgebäude, befindet sich gegenüber einem Hotel, in dem für Samstag eine
internationale Konferenz geplant war.
In
der jüngster Zeit hat es mehrfach Anschläge in Pakistan auf Mitglieder der
schiitischen Minderheit gegeben. Im Juli vergangenen Jahres waren in Quetta bei
einem Anschlag mutmaßlicher militanter Sunniten auf eine schiitische Moschee 44
Menschen getötet worden. Etwa zehn Prozent der 140 Millionen Pakistaner zählen
zur schiitischen Richtung des Islam, fast 90 Prozent zur sunnitischen.
NWZ-online.de
http://de.news.yahoo.com/040508/12/40t0y.html
Blutige
Unruhen nach Bombenanschlag auf pakistanische Moschee
Karachi
(AP) Blutige Ausschreitungen nach dem Bombenanschlag auf eine Moschee haben in
der pakistanischen Hafenstadt Karachi mindestens einen Menschen das Leben
gekostet. Zwei weitere wurden bei Schießereien zwischen sunnitischen und
schiitischen Muslimen am Samstag verwundet, wie die Polizei mitteilte. Nach dem
mutmaßlichen Selbstmordanschlag auf das Gotteshaus am Freitag stieg die Zahl
der Toten auf 14.
Nach
der Explosion hatten hunderte Jugendliche Autos und ein Regierungsgebäude in
Brand gesetzt und Polizei und Rettungskräfte als unfähig beschimpft. Wütende
Schiiten warfen Steine auf eine sunnitische Moschee. Die Polizei setzte gegen
die aufgebrachte Menge Tränengas ein, 50 Jugendliche wurden festgenommen.
Bei
dem Bombenanschlag kurz nach den Freitagsgebeten wurden 14 Menschen getötet und
mehr als 200 verletzt. Da die Bombe keinen Krater in den Boden gerissen hatte,
ging die Polizei von einem Selbstmordanschlag aus. Der Täter habe sich als
schiitischer Geistlicher verkleidet, sagte ein Polizeisprecher.
Wer
hinter der Tat steckte, war weiterhin unklar. In Pakistan verübten jedoch schon
mehrfach sunnitische Extremisten Anschläge auf die schiitische Minderheit. Im
März wurden bei einem Überfall auf eine Prozession von schiitischen Gläubigen
in der Stadt Quetta über 40 Menschen getötet.
http://www.news24.com/News24/World/News/0,6119,2-10-1462_1523953,00.html
Youths
rampage after bombing
08/05/2004
08:48 - (SA)
At least 10 vehicles were
also gutted overnight as violence erupted in Shiite-dominated areas of
On Saturday, protesters in
the central Ancholi district hurled rocks at public and private vehicles, said
police officer Imran Khan.
"They seized a
minibus and set it on fire," he said.
Another group torched a
vehicle in the Gulshan Iqbal neighbourhood, police said.
Police and hospital
officials said 14 people were killed in Friday's blast, including the suspected
suicide bomber, and more than 90 others were injured.
Violence 'was
spontaneous'
The Shiite community
declared three days of mourning and shops and markets were closed in some parts
of the city on Saturday.
Community leader Syed
Zafar Hasan Naqvi said the violence "was spontaneous, despite our advice to
our youths to show restraint".
He said, "If the
authorities do not bring the culprits to book, we could not stop them from
resorting to agitation."
The suicide bomb shattered
prayers at a crowded mosque, killing at least 14 people in the second deadly
attack in
The attack happened
shortly after 13:00 on Friday at a mosque inside a government-run religious
school. Bits of flesh and pools of blood were spattered everywhere as rescue
workers tended to the wounded.
There was no word on the
motive for the attack, which President Pervez Musharraf called a "heinous
act of terrorism".
The Sindh Madrassah tul
Islam school, for students aged four to 18, has separate mosques for Sunni and
Shiite Muslim worshippers. Witnesses said the school had let out early, as it
does on Fridays. Most victims were adults who came to the mosque for prayers.
Tariq Jamin, deputy
inspector-general of
Appealed for blood
through mosque loudspeakers
Sadir Durrani, a police
explosives expert, said he had found no timing or radio devices, indicating the
blast was probably caused by a suicide bomber.
Several survivors
described a man in a black robe and black turban who was sitting near the column
where the bomb exploded.
Muslim clerics used mosque
loudspeakers throughout the city to appeal for blood donations.
About 80 percent of
Edited by Iaine Harper